09 Mai 2024

Wellness-Tage mit Besuchen

Es begann gestern mit Wellness-Paket 1: Besuch bei Monika in Saffig zur Fußpflege. Wir freuen uns beide auf solche Tage, und diesmal gab es sogar verblüffende Neuigkeiten aus ihrer Familienforschung zu vermelden. Spannend!
Den Nachmittag überbrückte ich mit einer Erledigung in der Stadt, wobei ich auch "nur mal kurz" im Rathaus bei den früheren Kolleginnen und Kollegen reinschaute. Als ich Stunden später wieder rauskam, war mein Armband super nachjustiert, ich hatte mich an einer Glückwunschkarte für das neue Kinderglück einer Kollegin beteiligt und war für nächste Woche zu einem Ausstand eingeladen. Zwischendrin machte ich natürlich pflichtgemäß Arbeitskontrollen in einigen Büros und kann abschließend sagen: "Alle festeweg am schaffen!"

Bei einem Kurzbesuch in meinem alten Büro bestätigten Stef und Leandra mir, dass sie auch weiterhin völlig ohne meine Hilfe auskommen. Wer hätte das vor vier Jahren gedacht?! Und als kleine Erinnerung  an alte Zeiten hängt immer noch unsere Orientierungshilfe am Büroschrank, mit deren Hilfe JEDER seinen perfekten Club findet. Ok, ist schon ein wenig älter, 6 Clubs sind heute eine Etage tiefer angesiedelt, aber wenn man die Kette vom großen Fragekasten aus durchgeht, wird man beim passenden Verein landen, selbst wenn der vielleicht nächstes Jahr in Liga 3 spielt. Probiert es aus!

Der beste Verein der Welt ist hier nicht vertreten, aber den spürt man im Herzen.

Als ich dann mein bestelltes Buch bei Ankers abholte, denn deswegen war ich eigentlich hier, war dieser Spruch auf dem Ankerbrett zu lesen.

Ich kann sagen: Stimmt nicht!

Aber die dürfen sich ja ruhig auch einmal irren. Oder wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich?

Nach einem kurzen Snack zu Hause wurde es schon wieder Zeit für das zweite Wellness-Paket:
Manuelle Physio-Therapie unter Natalies heilenden Händen. Immer wieder klasse und hilfreich. Danach gehe ich stets tiefenentspannt in den Abend.

Gestern legte ich noch eine kleine Runde in den Rheinanlagen ein und fand dort mit Bernd einen netten Klön- und Spazierpartner. Auch Familie Gans genoss das angenehme Wetter ...

... und der Vorabendhimmel begann erste große blaue Flecken zu zeigen.

Gute Vorzeichen für den heutigen Tag, Und es setzte sich genauso fort. Kumpel Mike T-Bone stand pünktlich zum Spätstück auf der Matte. Anschließend drehten wir eine wunderbare Runde unter blau-weißem Himmel. und entdeckten unterwegs alte und neue bunte Flora.

Marienkäfer auf Wiesen-Kerbel

Türkische Rauke am Wegrand










Der Weg führte durch einen Pfad, der immer etwas märchenhaft wirkt. Und von einem Inkarnat-Klee mit roten Blüten hatte ich vorher auch noch nie gehört.

T-Bone reitet voraus
Inkarnat-Klee












Bei einer kleinen Rast auf einer tollen Weitblick-Bank entdeckten wir nette Gesellschaft neben uns. Die beiden wirkten allerdings ziemlich rastlos.

Wir ließen sie gewähren und erfreuten uns an dem schönen Blick zurück.

Das große bunte Feld mit Blüten in allen Farben drängte sich förmlich für ein Abschlussfoto dieser kleinen Runde auf.

Klee, Rauken, Kornblumen - alles vertreten

Auch das Timing blieb heute perfekt. Nachdem ich den Freund auf dem Rückweg am Bahnhof abgesetzt hatte, war ich um vier Uhr wieder zu Hause, genau wie geplant. Zwei Stunden später erwartete ich das gute Ännchen zum Ofengemüse. Zeit genug also für eine stressfreie Zubereitung und vor allem einen leckeren Genuss, den wir dann mit Espresso und Silikon-Digestiv veredelten. Eine schöne Sitte, die wir damit eingeführt haben

Da sich heute auch die liebe Cornelia Gulisa mit einer tollen Einladung gemeldet hat, wird mich der morgige Ausflug an die Mosel führen, wo es um Familienforschungsunterlagen, Kaffee und Nussecken, den besten Verein der Welt und vor allem um zwei liebe Freunde geht. HACH!

05 Mai 2024

Auf den weißen Büffel ist Verlass

Die guten Omen der letzten Woche erwiesen sich heute allesamt als zutreffend. Es ist schon manchmal verrückt, unglaublich aber trotzdem wahr.
Dass mit dem neugeborenen weißen Büffel im Stammesgebiet der Lakota die Wende zum Guten eingeleitet wird, hatte die weise Büffelfrau vor 19 Generationen vorhergesagt.
Dass es, nachdem ich kurz zuvor über den schönen Auto-Aufkleber den 4. Andernacher VfL-Fan kennenlernte, etwas mit meinem Lieblingsverein zu tun haben wird, konnte man daher auch annehmen.

Aber der Reihe nach. Der Tag begann mit einem lieben Frühstücksbesuch und nachfolgenden gemeinsamen hochinteressanten familienkundlichen Forschungen. So schön, dass ich ganz erschreckt um zehn nach drei bemerkte, dass in zwanzig Minuten das Spiel angepfiffen wird. Mit diesem schönen Start in den Tag konnte ja nun gar nichts mehr schief gehen.

Dass jedoch meine persönliche Auslegung der Orakel so genau passte, war schon sehr außergewöhnlich. Es war nämlich so, dass ich dieses Jahr genau 2 Bundesliga-Spiele bei dem guten Luca Thomi im Nachbarort geschaut hatte. Beide Male saß ich mit Fan-Jacke, zwei Fan-Schals und Fan-Cappy dort vor dem Fernseher. Und das waren die beiden einzigen Siege meiner Jungs seit Ende Januar, beide mit 3:2, beides Herztod-Spiele, die mich sehr mitnahmen. Also nahm ich die Einladung für heute sehr gerne an, staffierte mich wieder genau so aus wie bei den ersten beiden Siegen und wusste: Nun kann nix mehr schiefgehen!

So seh'n Sieger aus, sha na na na na ......

Und was wurde es: Wieder ein Sieg, diesmal mit 4:3 statt 3:2, wieder ein Herztodspiel bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit, obwohl ich ja "eigentlich" wusste, dass nix schiefgehen kann 🙈.

Also jetzt sag mir keiner, das wär alles nur Einbildung!

04 Mai 2024

Die Woche vom VfL-Fan bis zu Merlin

Ein kleiner Wochenrückblick

Nachdem meine blau-weißen Jungs am letzten Wochenende ein klares Zeichen gesetzt hatten, wurde dies am Montag noch einmal bestätigt. Beim Gang durch die Innenstadt stand ich plötzlich vor einem parkenden Auto, das mir aus naheliegenden Gründen sofort ins Auge fiel.

Uns're Heimat, uns're Liebe, in den Faaarben blau und weiß

Ein Zeichen, ein eindeutiges Zeichen. Somit sind wir schon zu viert in Andernach. Neben Marina, Frank und mir gibt es nun noch eine rüstigen älteren Herrn, der beim langen Betrachten dieses wunderschönen Aufklebers plötzlich vor mir stand. "Watt gibbet da Schönes zu sehn an mei'm Auto?!". Ein echter Bochumer Jung, der vor laaangen Jahren in Andernach heimisch wurde.
Der 23. Schreibkurs, der am Abendstartete, tat sein Übriges dazu, dass meine gute Laune anhielt.

Das Wetter am Dienstag bescherte mir ein schönes Lunch auf Balkonia, bevor mich Natalie nachmittags in der Physio verwöhnte.

Bei diesem Wetter machen auch die Frischluftrunden viel mehr Spaß als bei dieser nasskaltgrauen Suppe, die wir im letzten halben Jahr viel zu oft ertragen mussten.

Nun wendet sich alles zum Guten.


Einen weiteren Beleg dafür bekam ich am Mittwoch frei Haus geliefert. An diesem sonnigen Feiertag überraschte mich mein entfernter Cousin Buddy aus Florida mit einem Facebook-Post über einen gerade geborenen weißen Büffel im Stammesgebiet der Lakota und mit der Prophezeiung, welche eine alte Indianerin vor 19 Generationen gemacht hatte:

Wenn das geschieht, wendet sich alles auf der Welt zum Guten.

Buddy war mir bisher nur als fundamentalistischer Christ aufgefallen, wie viele Amerikaner, die ständig "Amen" und "Praise the Lord!" schreiben. Dass er so etwas veröffentlicht, was aus seiner Sicht ja eigentlich sehr "heidnisch" anmuten müsste, hätte ich nicht gedacht.

Also wird auch für meinen VfL zwangsläufig alles gut werden. Was sich anschließend daraus entwickelte, als ich diesen Post an Ute weiterleitete, war schon etwas seltsam. Denn sie hatte genau das Buch über diese indianische Weiße Büffelfrau mit der Prophezeiung im Regal stehen und hatte sich schon länger vorgenommen, darin nochmal intensiv zu lesen. Der Anstoß, das nun endlich zu tun, kam also auf diesem Weg zustande.

Um das alles mal sacken zu lassen, drehte ich eine schöne Runde im Rauscherpark, der genügend angenehme Schattenplätze für mich bereit hielt.

Für den Donnerstag waren ab nachmittags schwere Unwetter angekündigt, daher drehte ich früh genug meine Frischluftrunde am Rhein und schaute dem Schwänen zu am Kleinen Deutschen Eck zu.

Ich hatte noch mehr vor an diesem Tag und setzte das auch um. Zunächst bereitete ich das vielfältige Ofengemüse vor, zu dem ich das gute Ännchen begrüßen durfte.

Das wurde alles verschafft

Nach dem leckeren Mahl und einem kleinen Ruhepäuschen besuchten wir die Freunde im Vorderhaus, wo wir zum Skatabend eingeladen waren. Nach drei Stunden endete die Lehrstunde mit einem strahlenden Sieger. Und aus dem Unwetter war lediglich ein kräftiger Regen mit ein paar Blitzen geworden.

Am Freitag war in der Innenstadt der monatliche "First Friday" angesagt, das Wetter spielte entgegen der Vorhersagen gut mit. Ich schaute mir das Spektakel zweimal an. Eine Runde im Hellen, bevor es richtig losging und dann nochmal nach der Fußballübertragung am Abend. Vor allem die Abendrunde war faszinierend. Es war sehr belebt auf den Straßen und am Stand von ANJU, wo man u.a. das schöne Bäckerjungenarmband erwerben konnte, stauten sich regelrecht die Menschen. Frauen waren eindeutig in der Überzahl.

Anja und Jutta von ANJU

Diese zweite Runde wurde für mich zur Runde der Begegnungen. Angela Martina Bobby Uli Lisa Michael Bettina Rainer Simone Helmut Carmen Brigitte Ursula Wendelin Martina Stefan Elvira und wen ich sonst noch vergessen hab. Viele schöne Begegnungen und überraschenderweise auch einige Unterhaltungen trotz des lauten Geräuschpegels rundherum. Mit einem (vorzüglichen!) Espresso Macchiato vor dem Honeycomb machte ich eine Pause unterwegs und beobachtete das Geschehen,.
Mir wurde gerade anhand dieser Begegnungen sehr bewusst, dass ich nicht nur seit mehr als fünf Jahren hier wohne, sondern wirklich "angekommen" bin. Ein gutes Gefühl.

Für den heutigen Samstag musste leider der KLB wegen einer dicken Backe nach dem Zahnarztbesuch passen, auch Walli fehlte auf dem Wochenmarkt wegen ihres wohlverdienten Urlaubs. Aber der gute Achim hatte in seinem Oliomobil eine Flasche naturtrüben Goldleinöls für mich zurückgelegt, auf das ich mich jetzt schon freue. Zudem traf ich dort am Stand wieder einmal meine Mitschreiberin Karin und ihren Nordbert, was zu längeren angeregten Gesprächen führte.

Bei der anschließenden Runde am Rhein wurden die Ost-West-Gegensätze wieder einmal sehr deutlich.

Blick nach Osten

Blick nach Westen

Im nachmittäglichen Fußball verweigerten sowohl die Lilien als auch die Fischköppe meinen Jungs die Unterstützung. Dafür traf ich auf meinem nächsten Spaziergang mal wieder Uli und Merlin, denen ich auf einer ruhigen Bank Gesellschaft leisten durfte.
Auch die Breisgauer machten am Abend den Sack nicht zu. Aber dank dem eindeutigen Zeichen am Anfang der Woche und dem unfehlbaren weißen Büffelkalb weiß ich ja, dass meine Jungs das morgen selbst schaffen werden. 

Morgen früh erwarte ich lieben Frühstücksbesuch und dank einer weiteren Einladung meiner Plaidter Freunde Petra und Luca Thomi darf ich morgen Nachmittag auch live vor dem Fernseher mitfiebern, wenn meine Helden den Eisernen einen heldenhaften Kampf liefern werden. SO!

28 April 2024

Der lange Schlaf

Nach dem freitäglichen Herztodspiel anne Castroper und der gestrigen Befreiungsgeschichte von Tante Miesche war heute sehr sehr viel Nichtstun angesagt. Das begann schon standesgemäß mit dem langem Ausschlafen und einem Spätstücksporridge am frühen Nachmittag.

Danach schaute ich mir genüsslich an, wie sich die Konkurrenten meines VfL gegenseitig das Leben schwer machten und die Punkte mopsten. Nachdem uns gestern Freiburg und Augsburg die Unterstützung verweigert hatten, war das auch notwendig. Nun wird nächste Woche unser Spiel bei den Eisernen das nächste "Endspiel" gegen den Abstieg werden. Aber das kennen wir in Bochum ja auch nicht anders.

Das Wetter war nicht kalt, aber sehr grau in grau, trotzdem drehte ich natürlich meine kleine Runde, diesmal im Nachbarort am Rhein. Im kleinen Hafen begrüßte mich dort die CASSIUS schon zu Beginn und schickte damit einen lieben WSA-Gruß nach Oklahoma City.

Für dich, Christel!

Der Frühling war hier überall zu spüren. Es sprießte, blühte und grünte an allen Ecken. Exemplarisch sei hier dieses nette Beisammensein  genannt:
Orientalische Zackenschote (1),
Gemeiner Bärenklau (2)
Dolden-Milchstern (3)
und dazwischen verstreut
der Wiesen-Fuchsschwanz.

Auch die Vielfalt der Bäume ist groß, es gibt z.B. verschiedene Ahornarten in friedlicher Koexistenz.

An der Mündung eines kleinen Nebenflusses, die vor vielen Jahren toll renaturiert wurde, kann ich mich auch nicht sattsehen. Nach fast 60 km Mäandern durch die halbe Vordereifel fließt dieses nette Gewässer hier in den Rhein.

renaturierter Fluss

Und mitten in der Mündung trotzt ein kleiner Baum standhaft allen Wassern.

Hier machte ich kehrt und spazierte in die andere Richtung. Dort war auf der gegenüberliegenden Rheinseite zu sehen, wie ein einzelner Kirchturm die Last einer großen, schweren Regenwolke trägt, ohne dass er diese aufpiekst.

Es wimmelte auch von Enten, Gänsen und Schwänen. Einen fotografierte ich beim Putzen, als er seinen langen Hals so tief ins Gefieder gebohrt hatte, dass ich hoffe, er konnte ihn später wieder herausziehen .

Auch einige der Anlieger haben sich auf ihren Gartenmauern zum Rhein hin etwas einfallen lassen. Am Ende wurde ich von Thuri sehr freundlich verabschiedet. Ja, ich werde auch wiederkommen.

Auf die Plätze - fertig - los!
Tschöö Thuri!